Großer Dank an Spenderinnen und Spender
BRK-Bereitschaft Wertach zieht positive Jahresbilanz
Die BRK-Bereitschaft Wertach verzeichnet aktuell 24 Mitglieder. 13 von ihnen sind in den verschiedenen Diensten aktiv, sei es bei Blutspendeterminen und Erste-Hilfe-Kursen, in Sanitätsdiensten bei großen Veranstaltungen oder im Helfer vor Ort-Dienst. Medizinischer Support erfolgt durch den neuen Bereitschaftsarzt, Notarzt Dr. Ulrich Seitzer. Im Rahmen der Jahresversammlung blickten Bereitschaftsleiter Sebastian Lichner und seine Stellvertretungen Winfried Tichacek und Tanja Lichner auf das vergangene Jahr zurück. Dabei betonten sie die enorme Wichtigkeit der Spenden, mit denen die Bevölkerung und Firmen die Arbeit der Ehrenamtlichen unterstützen.
Die kleine, starke Truppe aus ehrenamtlich Aktiven leistete allein bei 25 Sanitätsdiensten u.a. beim Fasching in Wertach, bei der Agrarschau in Dietmannsried und der Allgäuer Festwoche insgesamt 1.250 Einsatzstunden. „Das entspricht rund zwölf Arbeitstagen pro Helfer“, verdeutlichte Winfried Tichacek. Sie führten zwei Erste-Hilfe-Kurse sowie einen Kurs in Erste Hilfe bei Kindernotfällen durch und unterstützten außerdem das Team des Blutspendedienstes bei zwei Blutspendeterminen.
Großen Stellenwert nimmt auch stets der Helfer vor Ort-Dienst ein, der seit 2005 in Wertach etabliert ist. Die speziell geschulten Mitwirkenden, die sich in ihrer freien Zeit hier engagieren, rücken bei lebensbedrohlichen Notfällen als First Responder aus und übernehmen die Erstversorgung der Betroffenen bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes. Im Lauf des zurückliegenden Jahres verzeichnete das Wertacher HvO-Team, das aktuell aus fünf Personen besteht, 100 Einsätze - darunter vier Reanimationen -, die sich auf rund 8.000 Helferstunden summierten. Hinzu kamen weitere rund 4.000 Stunden Bereitschaftsdienst. Winfried Tichacek erklärte, was das bedeutet: „Einsatzbereit zu sein heißt, innerhalb von drei bis fünf Minuten einen Einsatz übernehmen zu können. Wer Dienst hat, bleibt in dieser Zeit zu Hause - andere Freizeitaktivitäten sind da kaum möglich.“
Bei der Vorstellung der Finanzen wurde die enorme Wichtigkeit von Spenden ersichtlich. „Ohne die großzügige Unterstützung – insbesondere in Form von Spenden - hätte unsere Bereitschaft ein deutliches Defizit zu verzeichnen“, erklärt Tichacek. „Doch aufgrund des sehr erfreulichen Spendenaufkommens konnten wir die Ausgaben für Lehrgänge, Einsatzkleidung, medizinischen Sachbedarf und das HvO-Fahrzeug letztlich ausgleichen und sogar ein Plus erwirtschaften. Wir sind allen Spenderinnen, Spendern und Sponsoren sehr dankbar für ihre Unterstützung!“